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Kunstsammlungen der Veste Coburg Turcica

Turcica

Die Gruppe vereint Objekte, die entweder im 17.-18. Jahrhundert aus dem osmanischen Reich sowie den angrenzenden Gebieten der islamischen Welt nach Europa gelangten oder in Europa hergestellt wurden und sich auf die kriegerische und kulturelle Interaktion mit dem osmanischen Reich beziehen.

[ 43 Objekte ]

Medaille auf die Eroberung der Peloponnes durch die Republik Venedig

Die Medaille aus dem Jahr 1687 erinnert an die Unterwerfung von Mustafa Pascha und Hassan Pascha vor dem Dogen Marcantonio Giustinian. Auf der Rückseite ist der schreitende Makuslöwe mit erhobenem, Lorbeer-umwundenen Schwert dargestellt. Er schreitet über die zerbrochene Waffen der Gegner. Der Delphin in der Pranke des Löwen ist ein Verweis auf den venezianischen Admiral Daniele Girolamo Dolfin, der im Feldzug auf der Peloponnes eine bedeutende Rolle spielte. Die Medaille entstand nicht in Venedig, sondern in Nürnberg, in der Werkstatt von Georg Hautsch, der zahlreiche Medaillen auf Ereignisse der "Türkenkriege" fertigte. Zwischen 1685 und 1687 war es den Truppen der Republik Venedig gelungen, die zuvor vom osmanischen Reich gehaltene Peloponnes zu erobern. Die Halbinsel blieb bis 1715 venezianische Provinz. Die herausragende Persönlichkeit in diesem Krieg war Francesco Morosini, der für seine Erfolge vom venezianischen Senat den Ehrentitel Peloponnesiacus erhielt. Auf der Medaille ist Morosini wohl mit der Figur links des Dogen Marcantonio Giustinian zu identifizieren. Im folgenden Jahr 1688 wurde er selbst zum Dogen gewählt.

Medaille auf die Eroberung von Buda (Ofen) 1686

Diese Medaille wurde 1686 zur Erinnerung an die Eroberung von Buda durch kaiserliche Truppen im September desselben Jahres gefertigt. Sie entstand in Nürnberg, in der Werkstatt von Georg Friedrich Nürnberger. Die Vorderseite zeigt die Festung von Buda im Grundriss, mit umgebenden Bauwerken und dem Lauf der Donau. Buda oder Ofen, heute Teil der ungarischen Hauptstadt Budapest, wurde am 2. September 1685 nach mehrmonatiger Belagerung durch Karl von Lothringen (1643-1690) eingenommen, nachdem es zuvor seit 1541 Teil des osmanischen Reichs gewesen war. Die Einnahme von Buda stellte einen der bedeutendsten Erfolge dar, seit 1683 die osmanische Belagerung Wiens beendet werden konnte. Entsprechend umfangreich war die Propaganda dieses Sieges in Drucken aber auch in Form von Medaillen wie dieser.

Osmanischer Ledermantel

Der Mantel ist ein sehr qualitätvolles, aufwändig gestaltetes Zeremonialgewand. Gefertigt aus starkem, schwarzbraunem Leder, ist er mit aufgenähten Applikationen aus hellem Unterleder und in reicher Floralornamentik fein durchbrochenem braunem Leder besetzt. Gefüttert ist der Mantel mit einem rot gefärbten, leinwandbindigen Textil. Dieser prächtig verzierte Ledermantel war einst die Paradeuniform eines hochrangigen Janitscharen-Offiziers, der in historischen Berichten als "aşçı başı" oder "Oberkoch" bezeichnet wird. Der Träger dieses Mantels arbeitete natürlich nicht in der Küche, sondern war für die Versorgung der Einheit und ihre innere Ordnung zuständig. Zu seiner Uniform gehörte noch weiteres prunkvolles Zubehör, wie etwa zwei übergroße, überkreuzt getragene Yatagane sowie Silberplatten- und Schalen.

Medaille auf Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737-1815) und...

Am 31. Juli 1789 errang Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld mit den verbündeten russischen Truppen bei Focșani im heutigen Rumänien einen Sieg über das osmanische Heer. Die Silbermedaille zeigt ihn mit gezogenem Säbel an der Spitze seiner Armee, sowie im Porträt mit dem Großkreuz des Maria-Theresia-Ordens, den er nach der Schlacht von Kaiser Joseph II. erhielt. Die Schlacht bei Focșani war Teil des achten Österreichischen Türkenkrieges in Jahren 1787-1792, in dem die Habsburger mit dem Zarenreich verbündet waren. Prinz Friedrich Josias und dem russischen General Suworow gelang hier ein Sieg über ein osmanisches Heer. Am 22. September konnten die vereinigten österreichisch-russischen Truppen bei Mărtinești am Rimnik auch die zahlenmäßig weit überlegene osmanische Hauptarmee besiegen. Beide Erfolge begründeten den europaweiten Ruhm des Feldmarschalls aus Coburg. So komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Dezember 1789 den Kontretanz „Der Sieg vom Helden Koburg“ und um dieselbe Zeit dürfte auch der Coburger- oder Josias-Marsch entstanden sein, der Johann Michael Haydn zugeschrieben wird.

Kâtibî Turban

Bei der Kopfbedeckung handelt es sich um eine Kappe, die mit ihrer heute fehlenden Umwicklung den Turban eines osmanischen Würdenträgers bildete.

Osmanisches Pulverhorn

Das Pulverhorn besteht aus einem hölzernen Korpus mit Reliefdekor, der vollständig mit Chagrinleder überzogen ist. Auf der Oberseite befindet sich die aus Elfenbein gedrechselte Pulverschütte, die mit einem kleinen Schraubdeckel verschlossen ist und mit dem Elfenbeinknopf an der Spitze des Horns korrespondiert. Neben der Pulverschütte befindet sich der durchbrochene und vergoldete Sperrenschlüssel. Während die Schauseite des Pulverhorns dekorativ gestaltet wurde, ist die Körperseite undekoriert belassen. Mit dem Sperrverschluss am unteren Ende des Schüttkanals konnte dieser zugleich als Pulvermaß für einen Schuss dienen. Dennoch handelte es sich bei diesem äußerst repräsentativ gestalteten Stück wohl kaum um ein alltägliches Gebrauchsobjekt, sondern um ein Schaustück aus dem Besitz eines hochrangigen Militärangehörigen. Ein nahezu identisches, jedoch nicht vollständig erhaltenes Vergleichsstück aus dem bürgerlichen Zeughaus in Wien gilt als Beutestück aus dem Entsatz der Stadt im Jahr 1683. Einer Datierung auf das 17. Jahrhundert würde auch der charakteristische Dekor entsprechen, der sich so beispielsweise auch an osmanischen Säbelscheiden dieser Zeit findet.

Unterarmzeug

Das noch mit seiner ursprünglichen Schäftung erhaltene osmanische Gewehr besitzt einen Damastlauf mit ornamentalen Silbereinlagen im Kammerbereich. Spuren älterer Beschläge belegen eine Modifizierung der Waffe vom ursprünglichen Luntenschloss auf das modernere Schnappschloss. Der Schaft ist reich mit Perlmutter, Horn, Messing und einer roten, wachsartigen Paste eingelegt. Die Kolbenplatte besteht aus Elfenbein.

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Das noch mit seiner ursprünglichen Schäftung erhaltene osmanische Gewehr besitzt einen Damastlauf mit ornamentalen Silbereinlagen im Kammerbereich. Spuren älterer Beschläge belegen eine Modifizierung der Waffe vom ursprünglichen Luntenschloss auf das modernere Schnappschloss. Der Schaft ist reich mit Perlmutter, Horn, Messing und einer roten, wachsartigen Paste eingelegt. Die Kolbenplatte besteht aus Elfenbein. Gesamtlänge: 1290 mm Lauflänge: 995 mm Kaliber: 17,5 mm Züge: 0

Steinschlossgewehr mit osmanischem Lauf

Für dieses Gewehr wurde um 1700 ein osmanischer Lauf in einer deutschen Werkstatt nach europäischer Manier geschäftet. Da sich an Schäftung und Schloss keine weiteren Marken finden, bleibt der Name des Meisters im Dunkeln. Im Gegensatz zur Schlichtheit der europäischen Zutaten, ist der osmanische Lauf außerordentlich prächtig gestaltet. Gefertigt aus Damaststahl, zeigt er üppige Silbertauschierungen sowie Einlagen aus Koralle und Türkis. Gesamtlänge: 1300 mm Lauflänge: 928 mm Kaliber: 20 mm Züge: 8 Gewicht: 4250 g

Radschlossgewehr

Das Gewehr wurde um 1725 gefertigt und zeigt an allen Teilen der Schäftung reiche Beineinlagen. Neben filigranem linearen Dekor finden sich auch gravierte Beinplättchen aus den unterschiedlichsten ikonographischen Themenbereichen. So erscheinen etwa Juno und Neptun neben musizierenden Putten und Arrangements von Kriegstrophäen. Auf der Schlossgegenseite nehmen sich vor Trophäenfächern ein Turban-tragender osmanischer ein geharnischter europäischer Kämpfer ins Visier. Während ersterer mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist, hat letzterer eine Pistole gezogen. Die Darstellung spielt wohl vor allem auf den Konflikt der Habsburger mit dem osmanischen Reich an, an dem auch Mitglieder zahlreiche deutscher Fürstenhäuser teilnahmen. Gesamtlänge: 1174 mm Lauflänge: 781 mm Kaliber: 17,2 mm Züge: 7 Gewicht: 5100 g

Kommandostab

Das an einen Streitkolben erinnernde Objekt ist seit 1812 in der Coburger Gewehrkammer als "Ein Türkischer Kommandostab, der Knopf gelb, mit Silber beschlagen" verzeichnet und der "Türkenbeute" des Prinzen Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld zugeordnet. Ein Vergleichsstück mit nahezu identischem Messingknauf aber aufwändigerer Silbermontierung hat sich in der Sammlung des Krakauer Wawel erhalten (Inv.-Nr. 5014). Ein weiteres ähnliches Stück findet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Inv.-Nr. T52), wo es vor 1714 datiert werden kann. Es ist nicht auszuschließen, dass das Coburger Stück im späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert, eventuell aufgrund von Beschädigungen, im Bereich des Schafts überarbeitet wurde.

Medaille auf die Eroberung von Buda (Ofen) 1686

Die von Johann Jacob Wolrab gestaltete Medaille erinnert an die Eroberung von Buda, das zuvor Teil des osmanischen Reiches gewesen war. Als alte Hauptstadt des Königreichs Ungarn war Buda für die Habsburger von besonderer politischer Bedeutung, da die Kaiser aus dem Haus Habsburg seit dem 16. Jahrhundert auch die ungarische Krone trugen. So ist auf der Vorderseite das Lorbeer-umkränzte Porträt Kaiser Leopold I. prominent über der Stadt dargestellt. Die Rückseite präsentiert den Kaiser in antikisierender Rüstung als Feldherrn, das Schlachtengeschehen im Hintergrund. Die Inschrift erläutert hier die symbolhafte Darstellung von Sonne und Mond: während sich die Eine auf Seiten des christliche habsburgischen Heeres strahlend erhebt, sinkt der Mond über den osmansichen Truppen.

Medaille auf die Siege der Republik Venedig auf dem Peloponnes

Die Medaille entstand in der Nürnberger Werkstatt des Medailleurs und Verlegern Lazarus Gottlieb Lauffer in Zusammenarbeit mit Georg Hausch. Auf der von Hautsch gestalteten Seite präsentieren Putten der allegorischen Verkörperung Venedigs die Darstellungen eroberter Festungen auf dem Peloponnes. Die Gegenseite von Lauffer zeigt die "Siegreiche Stadt" (URBS VICTRIX) Venedig aus der Vogelschau. Die von Hautsch gestaltete Seite kombinierte Lauffer nochmals mit einer alternativen Darstellung.

Medaille auf die Siege der Republik Venedig auf dem Peloponnes

Die Medaille entstand in der Nürnberger Werkstatt des Medailleurs und Verlegern Lazarus Gottlieb Lauffer in Zusammenarbeit mit Georg Hausch. Mit den Porträtmedaillons des Dogen Marcantonio Giustinian und Francesco Morosinis werden das Oberhaupt der Republik sowie ihr wichtigster Befehlshaber über Darstellungen eroberter Festungen auf der Peloponnes vorgestellt. Weitere Eroberungen präsentieren Putten auf der Gegenseite der allegorischen Verkörperung Venedigs. Diese von Hautsch gestaltete Seite kombinierte Lauffer nochmals mit einer alternativen Darstellung.

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Das mit sparsamen Einlagen verzierte Gewehr besitzt einen hochwertigen Damastlauf. Es kann einem paar ähnlicher, aber wesentlich aufwändiger gestalteter Waffen zugeordnet werden (vgl. Gr.Kat.IV.321 u. IV.322). Gesamtlänge: 930 mm Lauflänge: 640 mm Kaliber: 18 mm Züge: 8

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Bei dem Gewehr handelt es sich um eine repräsentative, reich verzierte Prunkwaffe. Der hochwertige Damast-Lauf sitzt in einer reich mit kleinen Messingnägeln versehenen Schäftung. Das Stück gehört zu einem Paar sehr ähnlicher Exemplare (vgl. Gr.Kat.IV.322). Gesamtlänge: 975 mm Lauflänge: 650 mm Kaliber: 16 mm Züge: 8

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Bei dem Gewehr handelt es sich um eine repräsentative, reich verzierte Prunkwaffe. Der hochwertige Damast-Lauf sitzt in einer reich mit kleinen Messingnägeln versehenen Schäftung. Das Stück gehört zu einem Paar sehr ähnlicher Exemplare (vgl. Gr.Kat.IV.323). Gesamtlänge: 1034 mm Lauflänge: 709 mm Kaliber: 13,6 mm Züge: 8 Gewicht: 3310 g

Steinschloss-Musketon mit osmanischem Lauf

Die Waffe besitzt einen osmanischen Lauf aus Damaststahl in der ungewöhnlichen Form eines Musketons, dessen Marke den Hersteller "Hasan" nennt. Der Lauf wurde im 18. Jahrhundert in Deutschland mit einer neuen, weitgehend schmucklosen Schäftung versehen. Die europäischen Bestandteile tragen keinerlei Marken, die hier eine nähere Bestimmung ermöglichen könnten. Lauflänge: 695 mm

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Anders als die meisten osmanische Gewehre in europäischen Sammlungen zeigt sich dieses Exemplar nicht als reich verzierte Prunkwaffe. Zwar ist der Lauf aus hochwertigem Damaststahl gefertigt, die Schäftung ist jedoch einfach und relativ schmucklos. Lediglich im Schlossbereich und an den Silberbändern, die den Lauf umfassen, finden sich Verzierungen. Der Kolben ist mit Hanfschnüren umflochten. Das Gewehr ist ein Stück von drei sehr ähnlichen Exemplaren, die wohl aus der Beute des Feldmarschalls Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld stammen. Gesamtlänge: 1175 mm Lauflänge: 873 mm Kaliber: 14,2 mm Züge: 7 Gewicht: 3105 g

Steinschlossgewehr mit osmanischem Lauf

Der osmanische Lauf dieses Gewehrs ist ein Stück eines identischen Paares. Gefertigt aus fein gemasertem Damaststahl, ist die Laufoberseite mit erhabenen Goldeinlagen in Arabesken-Ornamentik versehen. Der bereits barock anmutende Dekor verweist auf eine Entstehung der Läufe in den 1740er Jahren, als die osmanischen Kunsthandwerker auch europäische Einflüsse aufnahmen. Die beiden Läufe wurden 1755 und 1756 durch Georg Reinhard (nachweisbar 1752-1756) in Hildburghausen mit nur geringfügig voneinander abweichenden Schäftungen versehen. Die eleganten Gewehre entstanden für das damalige Herzogspaar von Sachsen-Hildburghausen, Ernst Friedrich III. und Louise, eine geborene Prinzessin von Dänemark. Gesamtlänge: 1518 mm Lauflänge: 1116 mm Kaliber: 16,7 mm Züge: 0 Gewicht: 3660 g

Osmanisches Schnappschlossgewehr

Anders als die meisten osmanische Gewehre in europäischen Sammlungen zeigt sich dieses Exemplar nicht als reich verzierte Prunkwaffe. Zwar ist der Lauf aus hochwertigem Damaststahl gefertigt, die Schäftung ist jedoch einfach und relativ schmucklos. Lediglich im Schlossbereich und an den Silberbändern, die den Lauf umfassen, finden sich Verzierungen. Der Kolben ist mit Hanfschnüren umflochten. Das Gewehr ist ein Stück von drei sehr ähnlichen Exemplaren, die wohl aus der Beute des Feldmarschalls Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld stammen. Gesamtlänge: 1000 mm Lauflänge: 696 mm Kaliber: 24 mm Züge: 7

Medaille auf die Eroberung von Buda (Ofen) 1686

Die Medaille zeigt im Vordergrund anschaulich eine kaiserliche Stellung, aus der die Stadt mit Mörsern beschossen wird. Die geflügelte Gestalt über dieser Szene kündigt bereits den bevorstehenden Ausgang der Belagerung an: Sie trägt das Wappen Ungarns sowie ein Lorbeer-umkränztes "L", das auf Kaiser Leopold I. verweist.

Medaille auf die Eroberung von Buda (Ofen) 1686

Die Medaille zeigt die Belagerung der Stadt durch habsburgische Truppen. Über der Burg schwebt bereits der kaiserliche Adler, über dem wiederum ein Lorbeer-umkränztes "L" auf Kaiser Leopold I. verweist. Die Inschrift der Rückseite nennt die Eroberung der alten ungarischen Hauptstadt durch Sultan Süleyman den Prächtigen im Jahr 1541 und die Eroberung durch die Truppen Leopolds 145 Jahre später.

Medaille auf die Eroberung von Buda (Ofen) 1686

Die Medaille wurde 1686 von Georg Hautsch in Nürnberg für das "Lauffersche Medaillenkabinett" geschaffen. Sie feiert Kaiser Leopold I. als Befreier Ungarns von der osmanischen Herrschaft. Über der Ansicht der belagerten Stadt findet sich der lateinische Schriftzug "HOS FORNAX ARDET IN USUS": "Dieser Ofen verbrennt im Gebrauch". Dabei handelt es sich um ein Wortspiel mit dem deutschen Namen der alten ungarischen Hauptstadt Buda, der "Ofen" lautet.

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