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Kreuzfibel

Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt Stadtgeschichte [A6522]
Kreuzfibel (Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt / Birgit Gebhard (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Kreuz- oder Rosettenfibel aus vergoldeter Bronze datiert in die 2. Hälfte 8. Jahrhunderts. Gefunden wurde sie in der Moritzstraße nahe der ältesten Stadtpfarrkirche St. Moritz. Die seltene Gewandschließe ist der älteste mittelalterliche Fund in der Altstadt Ingolstadts. Zugehörige Siedlungsstrukturen ließen sich bislang nicht nachweisen. Die Fibel war einst vergoldet. Die Glaseinlagen imitieren wohl Smaragde. Fibeln dieses Typs wurden nur an herausragenden Orten des fränkischen Reiches wie Mainz oder Trier gefunden. Die Kreuzfibel ist wohl die älteste Darstellung des christlichen Kreuzes in Ingolstadt und das archäologische Pendant zur urkundlichen Erstnennung 806. Zusammen mit einigen wenigen Gefäßfragmenten markiert sie den Standort des Herrenhofes des karolingischen Kammergutes Ingoldesstat.

Material/Technik

Bronze, Glas

Maße

3,2 x 2,9 x 0,7cm

Literatur

  • Jochen Haberstroh mit einem Beitrag von Thomas Stöckl (2008): Die Fibel aus der Moritzstraße – Zeugnis des karolingischen Kammergutes? Ingolstadt, In: Bayern und Ingolstadt in der Karolingerzeit. Beiträge zur Geschichte Ingolstadts 5, S. 233-251
  • Riedel, Gerd (2022): Zentralfunktion ohne Zentralort. Das karolingische Kammergut Ingolstadt. München, In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 87, 2022, S. 309–324
Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Objekt aus: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Das Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt befasst sich mit der Entwicklung des Raumes Ingolstadt von der Erdgeschichte bis zur Gegenwart. Eine eigene...

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