Diese ursprünglich fleischfarbene, bemalte Handprothese kam durch einen Tausch aus Kempten (Bayern) in das Museum. Ein Mechanismus ermöglicht die Fixierung der fein gearbeiteten Hand in verschiedenen Positionen. Die Löcher am Handgelenk lassen vermuten, dass die Hand mit Bändern oder Schnüren am Arm des Trägers befestigt war. Das Objekt ist teilweise verkupfert. Wegen der kleinen Größe wurde es vielleicht für ein Kind gefertigt.
Heidi Hausse, Life and Limb: Technology, Surgery, and Bodily Loss in Early Modern Germany, 2016, v.a. S. 220-223.
Vergleichsstücke in "The Fitzwilliam Museum" Inv.-Nrn. M.22-1938 und M.23-1938 (Details siehe unter Objektinformationen)