museum-digitalbayern
STRG + Y
de
Bayerisches Armeemuseum Helme und Rüstungen Mittelalter (ca. 800 bis ca. 1500) [A 11212]
Harnischrücken (Bayerisches Armeemuseum CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Bayerisches Armeemuseum / Christian Stoye (CC BY-NC-ND)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Harnischrücken

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Diese Rückenplatte einer gotischen Rüstung besteht aus mehreren sich überlappenden, geriefelten Platten, die jeweils in der Mitte mit einer verschiebbaren Niete befestigt sind. Diese bieten einen stabilen Schutz und ein gewisses Maß an Flexibilität, da jede Niete in einem kurzen vertikalen Schlitz gleiten konnte.
Die Herstellung solch kunstvoller und eng anliegender, sich überlappender überlappenden Platten verlangte vom Waffenschmied enorme technische Fertigkeiten. Die Kanneluren wurden mit großer Präzision ausgearbeitet. Die Kanten der sich überlappenden Platten sind an den oberen Spitzen mit einer stilisierten Lilie verziert. Die Gestaltung dieser Platten orientierte sich am Faltenwurf der damaligen Zivilkleidung, die sie immitieren wollten.

Material/Technik

Eisen, Leder

Maße

Höhe 55 cm, Breite 39 cm

Literatur

  • Paggiarino, Carlo und Schönauer, Tobias (2017): The Bavarian Army Museum. A Selection of Medieval, Renaissance and Baroque Arms and Armour (Kataloge des Bayerischen Armeemuseums 16). Mailand, S. 130-132 und S. 258
  • Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (Hg.) (2013): Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa: Mittelalter (Publikationen der Reiss-Engelhorn- Museen Mannheim 60). Regensburg, S. 466
Bayerisches Armeemuseum

Objekt aus: Bayerisches Armeemuseum

Das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt ist ein seit 1879 bestehendes militärhistorisches Museum mit umfangreichen Sammlungsbeständen zur Geschichte...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.