Die Musketiere des Dreißigjährigen Krieges legten den Helm bald ab und trugen nur mehr einen Filzhut. Objekte aus Stoff sind aus dieser Zeit sehr selten. Meist haben sie sich aufgrund von Schädlingsbefall nicht erhalten oder wurden aufgetragen. Ein Hut bot keinen Schutz gegen Hiebe mit Blankwaffen oder gegen Beschuss, schützte aber vor Regen und Sonne. Unter dem Hut wurden vereinzelt eiserne Hutkreuze oder Hirnhauben (siehe Inv.-Nr. A 11598) getragen. Mit ihnen hoffte man den Kopf vor Schwerthieben zu schützen.
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