Das hochrechteckige Blatt stellt die sog. Münchner Türkenfahne dar. Diese gehörte der Überlieferung nach zur Beute Kurfürst Maximilians II. Emanuels im Nachgang der Belagerung Belgrads 1688 und war bis 1932 in der Münchner Frauenkirche. Neben einer akkuraten Abbildung des verlorenen Fahnenblattes ist auf der Zeichnung eine Transkription des arabischen Textes auf französisch zu sehen. Die Zeichnung diente als Vorlage einer Lithographie Friedrich von Harscher.
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