Das Gerät besteht aus einem nach oben und vorne offenen, viereckigen Holzkästchen, einem Kamm aus Eisendraht und einem hölzernen Handgriff. Den Kästchenboden nehmen 22 zur Längsseite parallele dünne Eisendrähte ein, im Abstand von jeweils ca. 5 mm. Rück-, Seitenbrettchen und ein 28 x 137 mm breites Brettchen am Oberseitenende sind 5-7 mm dick und zusammengenagelt. Das obere Brettchen dient zur Auflage für den dort abgeflachten, sonst runden, 2 cm dicken, in der Mitte verdickten Handgriff. Er ist nach vorne um ca. 3,5 cm erhöht und wird zusätzlich am hinteren Ende durch ein aufgenageltes, 5 mm breites Eisenband, am erhöhten Ende durch einen Bügel aus Eisendraht gehalten. Der Bügel ist durch den Handgriff durchgeführt und liegt auf einem 15 mm starken Brett auf, das gleichzeitig auf der einen Seite die Drähte vom Bodengitter aufnimmt, auf der anderen Seite dem Kamm. Brett und Kamm aus 16 zugespitzten, 2 mm dicken und ca. 8 cm langen Eisenstäben im Abstand von 5 mm sind um ca. 30° nach oben abgewinkelt. Die Seitenbrettchen laufen in Kammhöhe spitz zu, da sie unten um 30°, oben leicht abgeflacht sind.
Das Gerät erleichtert die Ernte besonders von Blaubeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren usw. Der Kamm streift die Beeren vom Busch, das Holzkästchen nimmt die Beeren auf. Der Beerenpflücker wird in fast identischer Bauart bis heute angeboten und ist im Einsatz.
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